Christopher Gruber mit Premiere auf der Rundstrecke

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Für die Saison 2022 erfülle sich Christopher Gruber vom MSC Weingarten einen langersehnten Traum: Die Teilnahme an einer Rundstreckenmeisterschaft.

Christopher Gruber mit Premiere auf der Rundstrecke

Als Einstieg wählte er den Norddeutschen ADAC Börde Tourenwagen Cup kurz NATC. Dort gibt es mit dem NATC Youngster Cup eine Serie, die sich speziell an den junge Motorsportler zum Einstieg in den Rundstreckensport richtet. Für das Team Georg Motorsport fährt er in diesem Jahr mit einen BMW 318ti Cup in der Klasse 4: Youngster Cup Open.

Am 17.-20. März wurde die NATC Saison in der Motorsportarena Oschersleben eröffnet. Bereits am Freitag konnte er beim Tourenwagen Testtag wertvolle Fahrzeit sammeln um sich auf das Fahrzeug und die Strecke einzuschießen.

Am Samstag ging es dann in den ersten offiziellen Renntag. Nach einem freien Training konnte er im Qualifying den 4. Startplatz seiner Klasse erzielen.

Sein erstes Rennen war voller Action! Spannende Zweikämpfe, erste Lackaustausche und Rempler bildeten einen anspruchsvollen, aber tollen Einstieg. Nach etwas über 20 Minuten Renndistanz konnte er P3 in der Klasse erzielen und war damit im ersten Rennen mehr als zufrieden! 

An diese Leistung wollte er in Rennen 2 anknüpfen. Erneut befand ier sich mit zwei Konkurrenten in intensiven Positionskämpfen. „Ich konnte P3 gut managen, bis eine Code 60 Phase eintraf. Nach Runden unter gelber Flagge, erwischte ich leider einen schlechten Restart, und fiel schnell auf P5 zurück“. Mit zwei restlichen Runden blieb dann keine Zeit mehr, seine Position zurückzuerobern und somit fuhr er auf der fünften Position durchs Ziel. 

Der zweite Renntag sollte erfolgreicher beginnen. Nach einer erneuten Qualifikation für den vierten Startplatz seiner Klasse ging es in das dritte Rennen des Wochenendes. Bereits in der ersten Runde kam es zu ersten Kontakten zwischen seinen Konkurrenten, durch die er profitieren konnte. Nach 9 Runden wurde das Rennen aufgrund eines ausgefallenes Fahrzeuges abgebrochen und so konnte er einen zweiten Platz in seiner Klasse verbuchen.

Die Qualifikation für Rennen 4 hatte es ebenso in sich. „Von jetzt auf gleich platzte ein Bremsschlauch an meinem Fahrzeug und nahm mich vorzeitig aus der Session. Trotzdem reichte es hier für Startplatz 3 in der Klasse“. Mit voller Motivation ging es ins letzte Rennen: Dieses war ein durchweg harter Zweikampf gegen einen seiner Mitstreiter. Auf Position 2 liegend ging Gruber während des Positionskampfes der Platz aus und er fand sich nach einem kleinen Ausritt ins Kies auf Position drei wieder. Dies wäre soweit ein versönliches Ergebnis gewesen. Leider versagte aber sein Getriebe wenige Minuten vor Schluss und so konnte er sein Rennen nicht beenden.

Das erste Rundstrecken-Rennwochenende war somit von vorne bis hinten gefüllt mit Action: „Ich habe unglaublich viel gelernt und enormen Spaß gehabt. Für das erste Mal lief es auch viel besser, als erwartet und ich freue mich bereits auf die nächste Veranstaltung!“ so Gruber, der sich bei seinem Team Georg Motorsport für die Unterstützung beim Einstieg auf die Rundstrecke bedankt.

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